10.07.14 15:09
Internationaler Kongress in Düsseldorf:
10.07.2014 – Als Mitglied der internationalen Organisation „Peripheral Nerve Society“ (PNS) veranstaltet die Neurologische Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf vom 13. bis 16. Juli 2014 das 7. Arbeitstreffen des Inflammatory Neuropathy Consortiums (INC) zum Thema entzündlich vermittelte Erkrankungen des peripheren Nervensystems.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Kongresses stehen aktuelle Entwicklungen zu Ursachen, Diagnostik, Verlauf und neuen Therapien. Erwartet werden rund 250 Wissenschaftler und Kliniker aus der ganzen Welt.
Immunvermittelte Erkrankungen des peripheren Nervensystems sind seltene, wahrscheinlich unterdiagnostizierte Erkrankungen der Nerven in Armen und Beinen. Abgesehen vom akuten lebensbedrohlichen Guillain-Barre Syndrom verlaufen sie typischerweise chronisch und können unbehandelt zu einer erheblichen körperlichen Behinderung führen. Gegenwärtig gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die jedoch nicht bei allen Patienten zu einer Linderung der Beschwerden führen. „Ziel der Tagung ist es, neue Erkenntnisse über diese Krankheiten zu gewinnen, um für Patienten mittelfristig verbesserte Therapieangebote zu entwickeln“, sagt Prof. Dr. Hans-Peter Hartung, Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf, der zusammen mit Prof. Dr. Bernd Kieseier, Stellvertretender Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf, den Vorsitz der Tagung innehat.
Die Neurologische Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf hat seit der Berufung durch Prof. Hartung im Jahr 2001 einen klinischen Schwerpunkt im Bereich immunvermittelter Erkrankungen des (peripheren) Nervensystems. Dabei stellt die Klinik das einzige in Deutschland anerkannte und zertifizierte Zentrum der GBS/CIDP Foundation International dar und ist somit eines der wenigen international wissenschaftlich wie auch klinisch tätigen Zentren auf diesem Gebiet.
Kontakt: Prof. Dr. Hans-Peter Hartung, Direktor der Neurologischen Klinik, Universitätsklinikum Düsseldorf, hans-peter.hartung(at)uni-duesseldorf.de
Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
