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Vortrag zu moderner Arzneimittelforschung sowie Besuch der Klinikumsapotheke

24.07.14 11:32

HHU beteiligt sich an Langer Nacht der Industrie 2014

Von: Carolin Grape

24.07.2014 - Am 23. Oktober 2014 findet die diesjährige Lange Nacht der Industrie in der Region zwischen Rhein und Ruhr unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft statt. Nach der großen Resonanz im Vorjahr beteiligt sich die Heinrich-Heine-Universitätwieder mit einem Vortrag zu den faszinierenden Aspekten der modernen Arzneimittelforschung sowie einem sich anschließenden Besuch der Klinikumsapotheke.

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Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Kleinebudde, Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie, wird am 23. Oktober zunächst jeweils um 18.00 Uhr und um 20.15 Uhr, einen Vortrag zum Thema „Arzneimittel zum Inhalieren: Wie funktioniert das?“ halten.

Wenn über Arzneimittel gesprochen wird, interessieren zunächst die Wirksamkeit und mögliche unerwünschte Nebenwirkungen. Weniger bekannt ist die Herstellung von Arzneimitteln. Warum gibt es so viele unterschiedliche Arzneiformen wie Tabletten und Kapseln, Injektionen und Infusionen, Pflaster, Zäpfchen usw.? Arzneimittel zum Inhalieren sind aus vielfältiger Sicht interessant. Bei einigen Erkrankungen wie Asthma sind Arzneimittel zum Inhalieren die erste Wahl. Diese Arzneimittel haben die Lebenserwartung und Lebensqualität der Patienten erheblich verbessert. Durch das direkte Einbringen des Arzneistoffs in die Lunge können Nebenwirkungen verringert werden.

Damit der Arzneistoff in die Lunge gelangen kann, muss ein Aerosol erzeugt werden. Dazu werden entweder Flüssigkeiten (Nebel) oder Pulver (Rauch) in Luft zerteilt. Es gibt mehrere Geräte zur Erzeugung der Aerosole wie Zerstäuber, Dosieraerosole oder Pulverinhalatoren. Wie entsteht ein Aerosol bei der Anwendung der Geräte? Welche Eigenschaften sollte ein Aerosol haben, um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen? Wie kann der Patient zum Erfolg beitragen? Gibt es ein perfektes Arzneimittel zur Inhalation? Es gab vor einigen Jahren Insulin zum Inhalieren. Das Produkt wurde allerdings wieder vom Markt genommen. Was steckt dahinter? Kann man in der Zukunft mit Neuigkeiten rechnen? 

Von der Theorie zur Praxis – im Anschluss an den Vortrag haben die Teilnehmer der Tour die Möglichkeit, die moderne Klinikumsapotheke (fertiggestellt 2008) zu besichtigen. Die im Vergleich zu einer "normalen" Apotheke riesige Zentrale mit 2500 qm Nutzfläche beliefert auf Basis eines elektronischen Bestellsystems über die unterirdische automatische Warentransportanlage Kliniken und Institute mit Arzneimitteln und Chemikalien. Die Apotheke stellt Medikamente auch selbst her, dazu gehören Ernährungslösungen für Neugeborene und andere sterile Zubereitungen wie etwa die für Chemotherapien verwendeten, jährlich etwa 30.000 patientenindividuellen Zytostatika.

 

Die Teilnahme ist nach Online-Anmeldung kostenfrei, das Mindestalter beträgt 14 Jahre. Die Anmeldung wird voraussichtlich in der ersten August-Woche freigeschaltet.

Weitere Informationen zu der Langen Nacht der Industrie an Rhein und Ruhr:

http://www.langenachtderindustrie.de/standorte/rhein-ruhr/region.html

Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Lesen Sie mehr http://www.uni-duesseldorf.de/home/nc/startseite/news-detailansicht/article/vortrag-zur-modernen-arzneimittelforschung-sowie-besuch-der-klinikumsapotheke.html

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