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Jury prämiert die besten Geschäftsideen des HHU Ideenwettbewerbs 2014

20.08.14 17:19

Gewinner/innen Ideenwettbewerb 2014 der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Von: Redaktion / Dieter Joswig

20.08.2014 - Eine nachhaltige Form der Lebensmittelproduktion, eine Revolution des sicheren Datenaustauschs im Internet sowie eine Software für die Online-Lageanalyse: Die nominierten Teams des dritten HHU Ideenwettbewerbs überzeugten auch in diesem Jahr mit innovativen Geschäftsideen: Die Siegerteams wurden jetzt am 20.08.2014 im Haus der Universität prämiert.

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HHU Ideenwettbewerb 2014: Die Nominierten auf einen Blick (Fotos: David Pham / Amir Ouadahi, Copyright DIWA 2014).

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1. Platz: "Aquaponik - Eine nachhaltige Form der Lebensmittelproduktion".

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2. Platz: Webapplikation "Telepor.to".

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3. Platz: Geografie-Tool "BarrioAlto":

Wie viel rheinischer Ideenreichtum und Gründergeist auch im diesjährigen Ideenwettbewerb dabei war, zeigte sich auf der Prämierungsfeier am 20. August 2014 im Haus der Universität. Von mehr als 40 eingereichten Ideenskizzen wurden die besten zehn innovativen Geschäftsideen von einer Jury nominiert und vor 100 Gästen präsentiert. Den feierlichen Höhepunkt und Abschluss dieses Abends bildete die Auszeichnung der drei Preisträger des HHU Ideenwettbewerbs 2014.

Der mit 800 Euro dotierte 1. Platz ging an "Aquaponik - Eine nachhaltige Form der Lebensmittelproduktion", der 2. Preis mit 500 Euro an "Telepor.to" sowie Platz 3 mit 300 Euro erhielt "BarrioAlto". Der Publikumspreis wurde vergeben an "Veggie Stripes".

1. Platz:  "Aquaponik - Eine nachhaltige Form der Lebensmittelproduktion"Ideenfinderin ist Diplom-Biologin Lucia Donath aus dem Institut für Stoffwechselphysiologie der HHU. Gegenstand ist die Aquaponik, in der Fische und Pflanzen in einem synergetischen Kreislauf gezüchtet werden. Die "Abfallstoffe", die im Fischwasser in Form von Futterresten und Ausscheidungen der Fische enthalten sind, werden mit Hilfe von Bakterien in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgewandelt und in Hydrokultureinheiten geleitet. Nach Entnahme der Nährstoffe durch die Pflanzen wird das nun gefilterte Wasser wieder den Fischen zugeführt. Der Vorteil: eine kostenintensive Wasseraufbereitung als auch die Ausbringung von Düngemitteln entfallen. Lucia Donath plant die Zucht von hochwertigen Speisefischen und Edelkrebsen in einem 9-monatigen Produktionszyklus. Sie entwickelt spezielle Verfahren zur Produktionssteigerung, um die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu erhöhen. Ein Verfahren, gefördert durch das BMBF im Rahmen der Bioökonomie 2030, wird zurzeit in Zusammenarbeit mit Prof. Bridges (AG Ökophysiologie der HHU) getestet.

2. Platz: "Telepor.to"Auf dem zweiten Platz landete die Geschäftsidee von Michael van den Boom, Betriebswirt sowie Thomas Falkenberg, Informatiker und Softwareentwickler. Die Idee "Telepor.to" basiert auf der Entwicklung einer Web-Anwendung zum einfachen und sicheren Austausch von Dateien im Internet. Die verwendete Technologie garantiert durch Verschlüsselung und Peer-to-Peer-Verbindung, die Computer der Anwender sind direkt miteinander verbunden, eine hohe Sicherheit. Da die Dateien der Anwender auf keinem Server gespeichert werden und mit einem nur den Nutzern bekannten Schlüssel codiert sind, werden sie vor dem Zugriff Dritter geschützt. Telepor.to läuft auf allen bekannten Web-Browsern und bietet virtuelle Räume zum Austausch von Dateien. Da die Dateien über einen Browser auf dem Server angeschaut werden können, ist auch die Virusgefahr gebannt.

3. Platz: "BarrioAlto"Die Geschäftsidee des dritten Preisträgers kommt aus der IT. Das Team "BarrioAlto" entwickelt eine Software für die Suche, Analyse und Vergleich von geografischen Lagen. Das Tool verbindet Kartendaten, wie Open Street Map mit öffentlich zugänglichen statistischen Daten und bündelt diese in leicht verständliche Infografiken. Mit der Software profitieren die Nutzer von den objektiven Suchergebnissen und der Möglichkeit, mehrere Orte in Bezug auf ihre Lage zu vergleichen. Das erleichtert die Entscheidungsfindung und spart Zeit. So findet jeder den perfekten Ort - zum Beispiel beim Kauf einer Immobilie, bei der Suche nach einem Restaurant oder Hotel. Das Gründerteam besteht aus dem Informatiker Jan Schulte und dem Juristen Lukas Deppenkemper.

 

Publikumspreis: "Veggie Stripes"Den Publikumspreis erhielt Manuel Sommer, Biologie-Promotionsstudent der HHU sowie Stefan Brockstieger, Wirtschafswissenschaftler der Hochschule Duisburg-Essen für die Geschäftsidee "Veggie Stripes". Veggie Stripes sind Teststreifen, mit deren Hilfe der Endverbraucher in wenigen Minuten prüfen kann, ob ein Lebensmittelprodukt tierische Produkte enthält. Der Kunde appliziert eine geringe Menge eines Lebensmittels auf den Teststreifen. Verfärbt sich dieser, befinden sich in diesem Lebensmittel bestimmte, nur in tierischem Eiweiß enthaltene Proteine.

 

HHU Ideenwettbewerb begleitet durch die DIWA GmbHDer Ideenwettbewerb der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat das Ziel, außergewöhnliche und erfolgversprechende Unternehmensideen von Studierenden, Absolventen und Wissenschaftler/-innen zu identifizieren und zu fördern. Gesucht werden aus allen Fakultäten und Fachbereichen innovative und zukunftsorientierte Geschäftsideen mit hohem Umsetzungspotenzial.

Ausgerichtet wird der Ideenwettbewerb 2014 durch das "Center for Entrepreneurship Düsseldorf" (CEDUS) der HHU, welches durch die Düsseldorfer Innovations- und Wissenschaftsagentur (DIWA GmbH) gemanagt wird.

Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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