02.09.14 14:55
3. Patienten-Info-Tag am Uniklinikum Düsseldorf:
02.09.2014 – Zu den verschiedenen Tumorerkrankungen der Schilddrüse bietet das Universitätstumorzentrum der Uniklinik am Samstag, den 6. 9., im Rahmen seines jährlichen Patienten-Info-Tages im Haus der Universität eine Fragestunde an.
Bis zu ein Viertel der deutschen Bevölkerung hat Knoten der Schilddrüse, die vor allem durch Jodmangel oder genetische Veranlagung bedingt sein können. Bösartige Knoten – Schilddrüsenkarzinome – sind insgesamt unterschiedlich und selten, stellen zugleich eine Herausforderung in Früherkennung und Therapie dar.
Pro Jahr erkrankt etwa einer von 30.000 Menschen an einem Schilddrüsenkarzinom, das im Anfangsstadium weitgehend symptomfrei bleibt und daher häufig erst zufällig im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt wird. Die häufigsten Tumorarten der Schilddrüse sind die sind sehr hoch differenziert und gut therapierbar . „Viele Patienten können durch eine Operation und nachfolgender Radiojodtherapie geheilt werden. Auch im Falle fortgeschrittener Tumore hat die moderne Medizin in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, so dass die Erkrankten heute sehr gute Heilungschancen haben“, sagt Prof. Dr. Matthias Schott, Ärztlicher Leiter des Funktionsbereiches Spezielle Endokrinologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.
„So wurden neue Antitumor-Medikamente getestet, die mittlerweile für bestimmte Schilddrüsenkarzinome zugelassen wurden. Diese aktuellen Studien und deren Ergebnisse möchten wir auf dem Patiententag mit betroffenen Patienten intensiv diskutieren.“ Auch die Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen durch genetische Tests sowie Ultraschall bzw. Szintigraphie – eine nuklearmedizinische Untersuchungsmethode, um krankhafte Veränderungen an Organen sichtbar zu machen – werden auf dem Patiententag thematisiert.
Fragestunde zum Thema „Schilddrüsenkrebs“, Patienten-Info-Tag des Universitätstumorzentrums Düsseldorf, Samstag, 6. September 2014, 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf, die Veranstaltung ist kostenlos, vorherige Anmeldungen sind nicht nötig. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Kontakt: Prof. Dr. Matthias Schott, Ärztlicher Leiter, Funktionsbereich Spezielle Endokrinologie, Tel.: 0211 / 81-04080 und PD Dr. Hubertus Hautzel, Ltd. Oberarzt, Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf, FZ Jülich: 02461 / 615767
Authors: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf