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Informationen aus der HWK Düsseldorf

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Praktiker aus dem Handwerker berichten, wie sie an ihr Geld kommen

Am 24.3.2014, 18.00 Uhr in der HWK: STARTERCENTER NRW bei der Handwerkskammer Düsseldorf und Nachwuchsorganisation „Junioren des Handwerks Düsseldorf“ laden zu Info-Seminar „Das Geld wird im Büro verdient!“

 

Das Startercenter NRW bei der Handwerkskammer Düsseldorf und die Junioren des Handwerks Düsseldorf laden ein zu einem Info-Seminar „Das Geld wird im Büro verdient". Die kostenlose Tagung findet statt am 24. März ab 18 Uhr im Konferenzbereich der Kammer.

 

Hintergrund: Häufige Ursache für das Scheitern von Betrieben ist der Ausfall von Forderungen. Vor allem junge Unternehmen können sehr schnell darüber stolpern, wenn ein Kunde nicht zahlt. Denn sie verfügen meist über einen sehr engen Liquiditätsspielraum. Ein straffes und sorgfältig geplantes Forderungsmanagement hilft, Liquiditätsverluste und Zahlungsprobleme zu vermeiden. In der Veranstaltung erfahren junge Unternehmerinnen und Unternehmer, wie sie ihre Forderungen sichern und durchsetzen. Unter anderem wird der Neusser Maler- und Lackierermeister Michael Dworak berichten, wie er seine Kunden zu schnellen Zahlungen bewegt.

 

Anmeldung bitte per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 

Handwerk reagiert auf EU-Angriff auf Duale Ausbildung und Meisterqualifikation

Schrempf: „Sonntags gibt es Lob fürs ausbildende Handwerk und werktags wird an seiner Abschaffung gebastelt“

 

 

Anlässlich der Pläne der EU-Kommission, die Berufsqualifikationen in Europa zu überprüfen, warnt der Vizepräsident der Handwerkskammer Düsseldorf Siegfried Schrempf vor einem „drohenden Verfall der Qualifikations- und Qualitätskultur“ im Handwerk: In letzter Konsequenz könne der Vorstoß aus Brüssel dazu führen, dass der deutsche Meisterbrief und die duale Ausbildung im Handwerk auf Druck aus Europa ausgehöhlt würden, so Schrempf, der als selbstständiger Fleischermeister in Kamp-Lintfort selbst Dutzende Lehrlinge zur Berufsreife geführt hat.

 

"Die duale Ausbildung in Deutschland ist in Gefahr. Die Kommission hat sich aufgemacht, bewährte und gewachsene Ausbildungs- und Qualitätsstandards zu zerstören, die einer der Hauptfaktoren für Stabilität und Wachstum und geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind“, mahnte Schrempf. Von niedrigeren Qualifikationsstandards profitiere niemand, weder der motivierte Auszubildende noch der Verbraucher. Er will nachhaltig gute Qualität. Eine gute Ausbildung gewährleistet, dass der Verbraucher hochwertige Dienstleistungen erhält, sie schützt vor Arbeitslosigkeit und fördert Mobilität, unterstrich Schrempf. Dies sichere dem Handwerk und der gesamten Wirtschaft den Nachwuchs.

 

„Wenn ab 2020 auch die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, müssen Deutschland und Europa darauf eine Antwort haben. Die kann nur darin bestehen, mehr und besser zu qualifizieren“, bezog der Kammervizepräsident Position. Schrempf: „Es kann nicht sein, dass die hochwertige duale Ausbildung in Deutschland und in ganz Europa sonntags gelobt und werktags an ihrer Abschaffung gebastelt wird."

 

Die Handwerkskammer ging im Karneval 2014 auch ungewöhnliche Wege, ihre Besorgnis öffentlich zu machen. Sie beteiligte sich am Düsseldorfer Rosenmontagszug und am Veilchendienstagszug in Mönchengladbach mit einem eigenen Mottowagen. Darauf eine mit dem Sternenkranz der EU-Kommission „geschmückte“ Dampfwalze, die einen Handwerksmeister plattrollt, der vergeblich seine profunde Berufsqualifikation gegen die EU-Bürokratie vorzeigt. Die Leidtragenden: Schüler, die vergeblich auf ausbildende Meister warten…

Quelle: HWK Düsseldorf 

 

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