Düsseldorf (ots) - Banden mit dem "Goldketten-Trick" bestehlen Senioren - Aktueller Fall in Eller - Polizei warnt und sucht Zeugen

Ihre Masche: Sie sprechen vor allem Senioren - das Alter des aktuellen Opfers war 86 Jahre - die meisten sind deutlich älter als 70 -, aus Autos heraus an und fragen nach dem Weg. Wenn die Gefragten Auskunft geben, steigen die Betrüger aus, um ihnen zum Schein aus Dankbarkeit Goldketten oder Ringe zu schenken. Dabei nehmen sie durch Umarmungen und Handküsse engen Körperkontakt zu ihren Opfern auf und hängen ihnen billigen Modeschmuck um. Dabei stehlen sie echte Goldketten, -ringe und -armbänder. Viele Opfer bemerken dann die Tat erst zu Hause.

Eller - Sonntag, 4. Mai 2014, 12.50 Uhr

Zur Tatzeit war die alte Dame auf dem Bingener Weg unterwegs, als neben ihr ein dunkler Pkw hielt. Die etwa 40 Jahre alte Beifahrerin stieg aus und fragte nach dem Weg zum Augustakrankenhaus, da ihre Mutter heute Geburtstag hätte und 80 Jahre alt würde. Im Verlauf des Gesprächs drückte die Täterin der Frau eine Goldkette und einen Ring in die Hand und obwohl die 86-Jährige sagte: " Ich will das nicht!" , sagte die Frau: "Doch nehmen sie!". So gelang es der Diebin, die echte goldene Armbanduhr der Geschädigten zu entwenden. Den billigen "Modeschmuck" ließ sie zurück. Der Pkw flüchtete anschließend in Richtung Eller. Der Fahrer, die Diebin oder das Fahrzeug können leider nicht beschrieben werden.

Hinweise von Zeugen werden erbeten an das Kriminalkommissariat 35 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211 - 870-0.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche und rät Opfern, die die Betrüger auf frischer Tat durchschauen, deutlich zu signalisieren, dass man keinen engen Körperkontakt wünscht. Zudem sollen sie andere Passanten und Anwohner auf sich aufmerksam machen und sofort die Polizei rufen.

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